Erdbestattung

Bei der Erdbestattung wird zwischen verschiedenen Grabarten unterschieden. Das Wahlgrab etwa bietet die größtmögliche Gestaltungmöglichkeit: Größe und Standort auf dem Friedhof sind frei wählbar und können noch zu Lebzeiten selbst bestimmt werden.  Auch ist hier die Beisetzung von weiteren Personen möglich, weshalb es sich als Familiengrabstätte eignet. Die Laufzeit kann hier nachträglich verlängert werden.

Das Reihengrab ist eine kostengünstigere Variante, hier wird der Standort jedoch von der für den Friedhof zuständigen Verwaltung zugeteilt.  Auch dürfen keine weiteren Personen oder Urnen beigesetzt werden und die Laufzeit endet in der Regel  nach 25 bis 30 Jahren (in Großstädten auch verkürzt 15 bis 20 Jahre), ohne dass eine Verlängerung möglich ist.

Eine schlichtere aber kostenintensivere Form ist das Rasengrab. Hier wird die Grabfläche durch die Friedhofsverwaltung mit Rasen bepflanzt und für die gesamte Laufzeit gepflegt, so dass kein Pflegeaufwand für Angehörige entsteht.  Noch schlichter ist das anonyme Grab, bei dem der Verstorbene in Abwesenheit der Angehörigen beigesetzt wird und die Grabstelle ohne Namenskennung bleibt. Diese Variante ist sehr kostengünstig, die Angehörigen müssen jedoch auf einen Ort des Gedenkens verzichten.